Erfolgsbeispiele

 

Die ausgewählten Erfolgsgeschichten vermitteln die Vielfalt und Bandbreite der internationalen Kooperationen in Eureka – und damit eine der großen Stärken des Netzwerks. Sie zeigen anschaulich, was die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Forschung und Innovation bewirken kann.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Eureka veröffentlicht sogenannte Success Stories über erfolgreich abgeschlossene Eurostars-Projekte. Auf dieser Seite finden Sie aktuelle Beispiele mit deutscher Beteiligung.

E! 113240 C2PAE (Vereinigtes Königreich, Deutschland)
Augenprothese aus dem 3D-Drucker

E! 12743 CONFIRM! (Deutschland, Niederlande, Schweiz)
Nach Lähmung wieder gehen können

E! 113443 CROWN (Deutschland, Spanien)
Offshore-Windenergie: Forschung macht „schwimmende Riesen“ stabil

E! 113491 CR3PES (Schweiz, Deutschland)
Mit einem neu entwickelten smarten Fahrrad-Pedal können neurologisch Erkrankte gezielter behandelt werden.

E! 12900 ARCTICOOL (Dänemark, Deutschland)
Um Medikamente und Impfstoffe überall auf der Welt konstant kühlen zu können, hat ein Forschungsteam im Eurostars-Projekt ARCTICOOL einen Kühlschrank entwickelt, der mithilfe von Wasserverdunstung Wärme in Kälte umwandelt.

E! 10954 iBall_R2 (Dänemark, Deutschland)
Datenanalysen werden auch im Fußball genutzt, wegen hoher Kosten aber bisher nur von Profi-Vereinen. Eine neue Entwicklung könnte das ändern. Ihr Herzstück: ein Ball mit Sensor, der erkennt, von wem und wie er getreten wird.

E! 9057 Legiotection (Deutschland, Schweiz)
Mit der Energie des Lichts lassen sich Zellen anregen und vermessen. So können nicht nur Krankheitserreger im Wasser schnell und unkompliziert nachgewiesen, sondern auch medizinische Diagnosen verbessert werden.

E! 11112 aqUAFRESH (Spanien, Deutschland)
Eine neue Waschmaschine in der Fresh-Cut-Industrie wäscht auch feinste Salatblätter besonders schonend, spart Wasser und kommt dabei ganz ohne schädliches Chlor aus.

E! 11510 Pepoll-Count (Deutschland, Vereinigtes Königreich)
Der "City Tree" kann mit Hilfe von Moospflanzen giftigen Feinstaub aus der Luft filtern und die Umgebungstemperatur herabsenken. So sollen Verkehrsknotenpunkte und überhitzte Innenstädte wieder lebenswerter werden.
Bei SPIEGEL Wissenschaft gibt es hierzu ein Video.

E! 7232 ModerN-Type (Deutschland, Niederlande)
Die ZEBRA-Solarzelle versorgt Autos und Gebäude mit Sonnenenergie – und das hocheffizient. Hinter ihr steht ein Netzwerk von Entwickelnden, das die Solarzellen-Produktion zurück nach Europa holen möchte.

E! 9340 heart4EU
Ein technischer Durchbruch könnte bald die Früherkennung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbessern. Im Projekt HEART4EU haben Forschende für Echtzeit-MRT eine zugehörige Software entwickelt: So ist es möglich, Herzfehler besser zu erkennen.

E! 7343 InnoClip (Deutschland, Spanien)
Entwicklung einer innovativen Aneurysmen-Klemme basierend auf der Verwendung von neuen bioverträglichen, nichtmetallischen Materialien mit dem wesentlichen Vorteil der Einsetzbarkeit im MRT.

E! 4379 TANIXING (Deutschland, Spanien)  *** 10 Jahre Eurostars ***
Leder ist ein Produkt, das wir alle täglich nutzen und schätzen. Vor allem Schuhe geraten aber immer wieder in die Schlagzeilen wegen hoher Werte an giftigem Chrom und anderen Allergenen. Im ersten Eurostars-Projekt zum Start des BMBF-Förderprogramms in 2008 haben deutsche Unternehmen zusammen mit spanische Partnern das patentierte Gerbverfahren „wet-green®“ weiterentwickelt, das umwelt- und gesundheitsschädliche Gerbchemikalien vollständig vermeidet. Dank der Eurostars-Förderung war das „Olivenleder“ bereits nach 5 Jahren marktreif. Zahlreiche Kunden in Deutschland/Europa haben die ökologischen Vorteile des wet-green® Verfahrens bereits erkannt und sind auch bereit, für das olivenblattgegerbte Leder ca. 10-20% mehr auszugeben.

E! 9193 MONIS (Deutschland, Österreich, Spanien)
Gebäude, Straßen, Schienen und Brücken müssen regelmäßig überprüft werden, um deren Sicherheit zu gewährleisten. Doch das ist bisher sehr aufwendig, erfolgt teilweise nur punktuell und in zeitlich großen Abständen. Neueste Technik könnte künftig die Inspektion von Bauwerken und Verkehrsinfrastruktur erleichtern und verbessern. In einem vom BMBF geförderten Projekt haben Forschende des Fraunhofer Institut für Physikalische Messtechnik (IPM) und der Firma AirRobot ein laser-basiertes Messsystem entwickelt, das an Bord einer Drohne den Wartungsbedarf der Infrastruktur schnell und effizient im Vorbeiflug erfassen und digitalisieren kann. Anhand hochauflösender 3D-Daten erkennt das System bauliche Veränderungen wie die Unterspülung von Bahngleisen oder Risse in Bauwerken.

E! 4797 SARA (Deutschland, Griechenland)
Bisher ließen sich Windlasten nur mit aufwändigen Windkanalversuchen zuverlässig bestimmen. Jetzt steht dafür dank des deutsch-griechischen Eurostars-Projekts E! 4797 SARA eine Software-Plattform zur Verfügung. Im „numerischen Windkanal“ kann nun ohne großen Mehraufwand das Bauwerksverhalten unter Windbeanspruchung als ein weiteres wichtiges Entwurfskriterium über die gesamte Planungsphase hinweg für eine Vielzahl von Entwurfsvarianten simuliert werden. Vergleichbare Softwareanwendungen, die aerodynamische Analysen mit der Bemessung von Tragwerken oder der aerodynamischen Konfiguration des gesamten Bauwerkes kombinieren, existierten zu Beginn des Projektes noch nicht.

E! 7831 SEDI (Deutschland, Niederlande)
Ein auf semantischer Web-Technologie basierendes Bildarchivierungs- und Kommunikationssystem (PACS) wurde von einem deutsch-niederländischen Konsortium für die strahlentherapeutische Praxis entwickelt. Das Eurostars-Projekt E! 7831 SEDI hat die Voraussetzung geschaffen, Patientendaten aus inhomogenen Datenbeständen krankheits- oder symptombezogen zu durchsuchen. Dies ermöglicht nun z.B. Abfragen nach Patienten mit bestimmten Tumoreigenschaften, die in konventionellen DICOM-Systemen (offener Standard zur Speicherung und zum Austausch von Informationen im medizinischen Bilddatenmanagement) nicht möglich sind.

E! 5999 Ar-Tex (Spanien, Deutschland)
Entwicklung eines textilen Implantats, das bei Patienten mit Bandscheibenvorfall über den Defekt des faserförmigen Ringes aufgespannt wird und diesen dauerhaft verschließen soll.


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